Ein Leben auf der Straße

3:34 AM



Hallo Ihr schönen Menschen da draußen,
ich dachte immer nach eineinhalb Jahre reisen und das hauptsächlich in 3. Welt Ländern habe ich das mit der Armut ganz gut wegstecken oder irgendwie verdrängen können. Ich glaube ich wollte es einfach nicht wahr haben wie ungerecht die Welt doch ist. Klar haben wir den Menschen ein Paar Pennies beim vorbei laufen abgegeben oder unseren fettigen überzuckerten Donut den wir gerade gekauft haben in die Hand gedrückt um unser schlechtes Gewissen damit zu befriedigen. Auch Zuhause haben wir monatlich ein bisschen gespendet, aber reicht das wirklich? Hier auf den Philippinen arbeiten wir mit Straßenkindern zusammen die keine Eltern mehr haben, unterernährt sind, kein Dach über den Kopf haben und sogar kurz davor drogenabhängig zu werden oder als Prostituierte zu arbeiten. An Schule ist gar nicht erst zu denken, denn dafür braucht man Schuhe und saubere Kleidung und außerdem müssen sie für die fünf weiteren Geschwister aufpassen. Ich habe meine Gefühle wirklich verdrängt und die ersten Tage nur geweint, alles raus gelassen wie ich nur so ein tolles Leben habe kann und solche Kids nicht. Wir sind doch alle gleich? Und wie unfair das Leben doch ist? Was hilft ist Zeit mit den Menschen zu verbringen, ihnen zeigen dass sie nicht alleine sind, ihnen einfach nur Wärme schenken und zu zuhören. Mein Herz habe ich hier auf den Straßen Manilas verloren und werde weiter hin dieses Projekt unterstützen, hoffentlich auch eines Tages zurück kommen und hoffen das sich etwas gebessert hat. Dies ist wirklich eine kleine Hilfsorganisation, ohne Umwege geht es direkt an die Kinder, Essen/Trinken, Material zum Lernen, Kleidung...wenn Ihr etwas gutes tun wollt, lasst doch einfach eine kleine Summe da, es tut niemandem weh. (klicke hier
um auf die Seite zu kommen)Wie sieht es mit euch aus meine Lieben? Wart Ihr schon in solchen Projekten involviert und habt euer Herz geöffnet? Lasst mich es wissen, ich würde gerne weiter solche Projekte kennenlernen und eure kleinen Geschichten hören. Küsse aus den Philippinen, Laura.

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10 Comments

  1. Liebe Laura,
    ich habe gerade deine Worte gelesen und habe eine leichte Gänsehaut bekommen. Du schreibst es, wir sind alle gleich, denkt man sich. Und ich finde es so, so toll von dir, dass du zur Zeit dort arbeitest. Und auch wirklich respekt. Ich glaube ich würde so wie du nur die ersten Tage weinen, denn all das, was man dort zusehen bekommt kann gar nicht spurlos an einem vorbeigehen.

    Liebe Grüße und einen schönen Start in die Woche!
    Anna :-)
    https://wwwannablogde.blogspot.de/

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  2. Tolles Projekt. Ich kann es absolut nachvollziehen, dass du es bisher immer verdrängt hast. Ich sehe in Istanbul auch immer Kinder ohne Schuhe und richtige Kleidung, die ständig auf der Straße betteln. Das tut mir auch schrecklich weh!

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  3. Hallo Laura,
    schade, dass es immer noch solche Verhältnisse auf der Welt gibt. Das macht mich traurig. Du machst etwas Großartiges.
    Liebe Grüße
    Nancy
    OrangeCosmetics

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  4. Deine Worte sind wunderschön und wenn man sich danach ein weiteres Mal die Bilder anschaut, haben sie gleich eine andere Wirkung! Respekt an dich für das, was du machst !
    Liebst, Lea.

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  5. Ich finde es so toll, dass du nicht einfach nur "reist", sondern auch von den Menschen berichtest und auf Probleme hinweist 👍Ich kann auch total nachvollziehen, dass man es irgendwann ein bisschen verdrängt, aber man sollte es sich auch immer wieder bewusst machen, so wie du es gemacht hast! 😊

    Sonnige Grüße,
    Eleonora my personal lifestyle blog

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  6. Ganz beeindruckende Bilder und Worte! <3 Die Mutter von meinem Freund kommt von den Philippinen und deswegen habe ic mich auch viel mit dem land beschäftigt. Ich möchte auch unbedingt mal dorthin reisen!

    Liebe Grüße,
    Sarah

    www.saritschka.com

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  7. Hallo Laura,

    was für eine tolle Idee für ein solches Projekt!
    Ich finde es toll, dass du beim Projekt mitmachst; oft kann man mit den kleinsten Dingen ganz viel bewirken!

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  8. Ohh wow, richtig richtig super, dass du bei so einem Projekt mitmachst!! Da bist du echt ein großes Vorbild... ich finde, dass eigentlich jeder Mensch helfen kann wo er kann, um diese Ungleichheit zumindest ein wenig zu verkleinern! Wenn ich nächstes Jahr mit der Schule fertig bin möchte ich auch echt gerne bei so einem Projekt mitmachen:)

    Ganz liebe Grüße,
    Alina

    http://seventyeightbyalina.blogspot.de/

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  9. Hey ich finde es beeindruckend, dass du den Menschen dort helfen willst. Die meisten Menschen denken leider nur an sich und verdrängen die Probleme der armen Menschen, auch wenn sie ihnen bewusst sind. Danke für deine kleine Aufklärung. Es muss hart zu sein diese Armut zu sehen, während es uns so gut geht und wir diese großen Probleme nicht kennen.
    Respekt! http://meingedankenspielblog.blogspot.de/

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